Dynamisches Gleichgewicht (Technische Mechanik)
Beschleunigung
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Erläuterung|
Formelmäßige Fassung|
Legende|
Wie berechnet man die Trägheitskraft|
Fußnoten
Basiswissen
In der Physik, insbesondere bei der Anwendung der Newtonschen Axiome, gelten Trägheitskräfte nicht als echte Kräfte. Sie werden in Rechnungen nicht mit einbezogen. In der Technischen Mechanik werden sie jedoch als Kräfte einbezogen. Die Summe aller Kräfte ist dann auch an beschleunigten Körpern immer 0. Man spricht auch vom Prinzip von d’Alembert oder vom d'Alembertschen Prinzip.[1]
Erläuterung
- Das erste Newtonsche Axiom sagt aus:
- Ein Körper ändert seinen Bewegungszustand nur dann, ...
- wenn die Summe aller äußeren Kräfte (vektoriell) nicht 0 ergibt.
- Für unbeschleunigte Körper gilt auch der Umkehrschluss:
- Für unbeschleunigte Körper ist die Summe der äußeren Kräfte 0.
- Die Trägheitskraft gilt dabei im newtonschen Sinne hier nicht als Kraft.
- In der technischen Mechanik wird die Trägheitskraft aber mitgerechnet.
- Man kann formulieren: für unbeschleunigte und auch beschleunigte Körper ...
- ist die Summe aller Kräfte immer gleich 0. Kurz:
Formelmäßige Fassung
- F + FT = 0
Legende
- F = die Summe aller äußeren Kräfte (alles außer Trägheit)
- FT = die Trägheitskraft des Körpers.
Wie berechnet man die Trägheitskraft
- Über das zweite newtonsche Axiom:
- F = m·a - aber mit negativem Vorzeichen.
- Lies mehr unter Trägheitskraft ↗
Fußnoten
- [1] "The second law states that the force F acting on a body is equal to the product of the mass m and acceleration a of the body, or F = ma; in d’Alembert’s form, the force F plus the negative of the mass m times acceleration a of the body is equal to zero: F − ma = 0. In other words, the body is in equilibrium under the action of the real force F and the fictitious force −ma. " Die fiktive Kraft wird dann noch expliztit als Trägheitskraft (inertial force) benannt. In: d’Alembert’s principle". Encyclopedia Britannica, 21 Jun. 2022. Abgerufen am 22. September 2025. Online: https://www.britannica.com/science/dAlemberts-principle