Rhetos
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Wirbelstrom


Elektrotechnik


Basiswissen


Definition: In flächigen oder voluminösen Leitern treten unter dem Einfluss von Magnetfeldern oder eletkrischen Feldern in sich geschlossene Ströme, also Elektronenwirbel auf. Das ist hier näher erklärt.

Definition


Ein Wirbelstrom ist ein elektrischer Strom, der in einem ausgedehnten elektrischen Leiter in einem sich zeitlich ändernden Magnetfeld oder in einem bewegten Leiter in einem zeitlich konstanten, dafür räumlich inhomogenen Magnetfeld induziert wird. Die Ströme fließen dabei in geschlossenen Bahnen, die man Wirbel nennt. Siehe auch Wirbel [an sich] ↗

Anwendung


Praktische Anwendungen sind die Wirbelstrombremse (E-Lokomotiven) sowie Induktionsherde als Hochplatte. Siehe als Beispiel die Wirbelstrombremse ↗

Starke Wirkung


Ein einfach durchzuführender Versuch kann die Stärke des Effektes zeigen: man lässt eine stark magnetischen Kugel durch eine Metallröhre fallen. Sie benötigt dazu verblüffend viel Zeit, auch wenn sie die Rohrwände überhaupt nicht berührt. Lies dazu unter Aluminium-Fallturm-Versuch ↗