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Wirbelstrombremse


Prinzip


Basiswissen


Bewegt sich ein elektrischer Leiter in einem inhomogenen äußeren Magnetfeld, so werden in dem Leiter Spannungen und in der Folge Wirbelströme induziert, die ihrerseits eigene, dem äußeren Magnetfeld gemäß der Lenzschen Regel entgegengesetzte Induktionsspannungen und damit wiederum ein eigenes Magnetfeld erzeugen, das die Platte schlussendlich abbremst (Lorentzkraft). Gleiches gilt, wenn umgekehrt die Quelle des äußeren Magnetfelds, z. B. ein Dauer- oder Elektromagnet, über eine elektrisch leitende Fläche, z. B. eine Eisenbahnschiene, bewegt wird – entscheidend ist lediglich die Relativbewegung zwischen Feld und elektrischem Leiter.

Fakten



Einsatzgebiete



Versuch


Man lässt einen starken Kugelmagneten durch eine Röhre aus Metall senkrecht nach unten fallen. Das Magnetfeld der Kugel wird im Metall Wirbelströme erzeugen. Dadurch fließt Bewegungsenergie der fallenden Kugel in das Metall. Der Fall wird sehr extrem gebremst. Siehe dazu Aluminium-Fallturm-Versuch ↗