Rhetos
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Innenwiderstand


Elektrotechnik


Definition


Von einem Innenwiderstand, auch Quell- oder Ausgangswiderstand, spricht man unter anderem bei Spannungs- oder Stromquellen wie zum Beispiel Batterien oder Akkumulatoren. Der Innenwiderstand ist der elektrische Widerstand, den die Spannungsquelle ohne angehängte Last erzeugt. Hier sind zwei Methoden erklärt, wie man den Innenwiderstand von Akkumulatoren bestimmt.

Methode I: Kurzschlussstrom

Für Batterien und Akkus gilt: der Innenwiderstand ist gleich der Spannung geteilt durch den Kurzschlussstrom[1]. Typische Werte für AA Akkus liegen bei zum Beispiel 0,2 bis 0,3 Ohm. Defekte Akkus hatten Innenwiderstände von zum Beispiel 3 Ohm.

  • Rᵢ = U₀/Iₖ

Methode II: Spannungsdifferenz


Man misst zunächst die Leerlaufspannung U₀ des Akkus. Leerlaufspannung heißt, dass man keinen Verbraucher (keine Last) am Akku angehängt, also der Stromkreis nicht geschlossen ist. Wenn der Stromkreis nicht geschlossen ist, dann fällt auch keine Spannung am Innenwiderstand ab, da kein Strom fließt. Anschließend hängt man einen Verbraucher an den Akku, etwa eine Glühbirne. Jetzt fließt ein Strom Iₗ durch den Innenwiderstand und auch die Last (die Glühbirne): Dann misst man den Spannungsabfall über die Glühbirne, also die Klemmenspannung Uₖₗ unter Last. Die Differenz aus diesen beiden Spannungswerten gibt den Abfall der Spannung Uᵢ am Innenwiderstand. Anschließend misst man die Stromstärke Iₗ im belasteten Stromkreis. Diese Stromstärke Iₗ ist für jede Stelle im Stromkreis gleich groß. Aus dem Ohmschen Gesetz U=RI kann man dann den Innenwiderstand berechnen: Rᵢ = U₀/Iₗ


Messbeispiele



Fußnoten