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Vorwiderstand

Physik

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Basiswissen


Ein Vorwiderstand ist ein elektrischer Widerstand, den man in Reihe zu einem Bauteil schaltet, das ansonsten durch zu hohe Spannungen - und damit auch zu hohe Stromstärken - beeinträchtigt oder sogar zerstört würde. Hier wird kurz erklärt, wie man einen Vorwiderstand berechnet.

Beispiel: Vorwiderstand einer LED


LEDs, also Leuchtdioden, werden bei zu hohen elektrischen Strömen sehr schnell zerstört. Zudem gehört zu jeder LED, abhängig von ihrer Farbe, immer eine ideal Spannung, mit der sie betrieben werden soll. Oft aber hat man keine genau passende Spannungsquelle zur Verfügung. Man muss dann eine an sich zu hohe Spannungsquelle auswählen. Der Vorwiderstand "vernichtet" dann den überschüssigen Teil.

  • An der LED sollen also diese 2,4 abfallen.
  • Die 16 Volt sind also 13,6 Volt zu viel.
  • Diese 13,6 Volt müssen andersweitig "vernichtet" werden.
  • Für Gleichstrom gilt die Formel U=RI ↗
  • Man stellt die Formel um nach R.
  • Das gibt: R = U/I
  • Das U ist jetzt der gewünschte Spannungsabfall von 13,4 Volt ↗
  • Milli heißt so viel wie tausendstel, 20 mA sind also auch 20 mal 0,001 Ampere
  • Einsetzen in R = U/I gibt:
  • R = 13,6 V geteilt durch 0,02 A
  • R = 680 Ohm
  • Man wählt dann einen Widerstand aus, denn man kaufen kann.