Schlacke
Hüttenwesen
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Basiswissen
Mehr oder minder unbrauchbare Reste bei der Verhüttung von Erzen: Schlacke ensteht bei der Verhüttung von vielen Erzen. Schlacke ist im erkalteten Zustand gesteinsartig fest. Es wirkt jedoch (berechtigterweise) wie angeschmolzen oder aus einer Schmelze erstarrt und oft auch porös. Schlacke entsteht aus Asche, die so stark erhitzt wurde (900 bis 1200 °C), dass sich die Aschebestandteile durch Sinterung miteinander verbinden.[1]
====Fußnoten
- [1] In der Technik bezeichnet Schlacke "unterschiedliche Schmelzprodukte, die bei der Erzverhüttung" oder bei der "Erzraffination" neben dem "Erzkonzentrat" entstehen. Die Schlacken sind meist "kalk- oder silikatreich". Wegen ihrer geringeren Dichte schwimmen sie auf dem geschmolzenen Metall oben auf. In der Geologie bezeichnet man auch "unregelmäßig geformte, blasig poröse Lavabrocken" als Schlacke. In: Brockhaus in Achtzehn Bänden. F. A. Brockhaus. Leipzig, Mannheim. 2002. ISBN für alle Achtzehn Bände gemeinsam: 3-7653-9320-7. Dort der Artikel "Schlacke" im Band 12 auf Seite 278.