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Evolutionär stabile Strategie

Biologie

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Basiswissen


Als evolutionär stabil bezeichnet man eine Strategie von Individuen einer Population, die bei gleichbleinden Verhältnissen nicht mehr durch andere Strategien verdrängt werden kann.[1] Das Konzept geht auf den John Maynard Smith und George R. Price zurück[2] und wurde auch von Richard Dawkins ausgiebig diskutiert[3]. Einen theoretischen Rahmen bildet die Spieltheorie[4] ↗

Fußnoten


  • [1] Der Philosoph Stephan S. W. Müller charakterisiert eine evolutionär stabile Strategie folgendermaßen: "Diese beschreibt ein Verhalten, das, wenn es in einer Population verbreitet ist, nicht mehr duch andere Strategien verdrängt werden kann und das auch durch eine Zunahme seiner Häufigkeit aufgrund der Wechselwirkung mit anderen Stratregien keinen größeren Fitneßnutzen erreichen würde. Es handelt sich dabei um eine Art evolutionären Gleichgewichtszustand […]."
  • [2] John Maynard Smith, George R. Price: The Logic of Animal Conflict. Nature, Band 246, 1973, S. 15–18, doi:10.1038/246015a0
  • [3] Richard Dawkins: 1976: Das egoistische Gen. Spektrum Akademischer Verlag. Heidelberg, Berlin, Oxford. 1994. ISBN 3-86025-213-5. Siehe auch Richard Dawkins ↗
  • [4] John Maynard Smith: Evolution and the theory of games. Cambridge New York: Cambridge University Press. 1982. ISBN 978-0-521-28884-2. Siehe auch Spieltheorie ↗