Einsamkeit
Psychologie
Basisiwssen
Als Einsamkeit bezeichnet man einen als unangenehm gefühlten Zustand des Alleinseins. Man muss dabei nicht physikalisch alleine sein. So kann man sich auch innerhalb einer großen Menschenmenge einsam fühlen. Ausschlaggebend ist das Gefühl, die gewünschte emotionale Verbindung zu anderen Menschen nicht zu haben. Einsamkeit erhöht das Risiko zu erkranken oder sterben deutlich[1][2], etwa durch Herz-Kreislauf-Probleme[3]. Siehe mehr dazu im Artikel zur Psychoneuroimmunologie ↗
Fußnoten
- [1] Howard Bloom: The Lucifer Principle: A Scientific Expedition into the Forces of History. Atlantic Monthly Press, 1995, ISBN 978-0-87113-532-2. Dort das Kapitel: Isolation - the Ultimate Poison. Seite 60 ff.
- [2] Wang F. et al.: systematic review and meta-analysis of 90 cohort studies of social isolation, loneliness and mortality. Nat Hum Behav. 2023 Jun 19. doi: 10.1038/s41562-023-01617-6. Epub ahead of print. PMID: 37337095.
- [3] "Konkret wird Einsamkeit unter anderem mit depressiven Störungen, suizidalem Verhalten, Schlafproblemen, höherer Mortalität sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden". In: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Einsamkeitsbarometer 2024. Langzeitentwicklung von Einsamkeit in Deutschland. Nur als Download verfügbar, keine Printversion. Die Veröffentlichtung enthält unter anderem auch Statistiken für Deutschland von 1992 bis 2024, als Langzeitbetrachtung.