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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Effizienz

Wenig Aufwand, viel Nutzen

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Basiswissen


Man kann die Gleichung 0=x²-30x+200 mit wenig und mit viel Aufwand lösen. Mit viel Aufwand ist es effektiv, mit wenig effizient. Als Effizienz bezeichnet man das Verhältnis von Nutzen zu Aufwand.[1] Dazu stehen hier einige Beispiele aus verschiedene Fachgebieten.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Effizienz durch Arbeitsteiltung: eine Schuhfabrik in den USA: jeder Arbeiter macht nur einen ganz besonderen kleinen Schritt. Dadurch können mit wenig Aufwand große Mengen an Schuhen in kurzer Zeit produziert werden. © Nina Hale ☛


Effizienz in der Technik


Von 0 bis 100 % Effizienzs: moderne Braunkohlenkraftwerke kommen selten auf mehr als 40 %, Atomkraftwerke erreichen bis zu 58 % und Gaskraftwerke bis zu 60 %. Lies mehr zur Idee der Effizienz in der Technik unter Wirkungsgrad ↗

Effizienz in Organisationen


3 ungelernte Hilfsarbeiter an einem Fließband können oft mit weniger Aufwand sehr viel mehr Güter herstellen, als 3 professionelle Fachleute ohne Arbeitsteilung. Die Idee, Arbeitsprozesse in viele kleine monotone Schritte aufzuteilen war einer der Erfolgsfaktoren der industriellen Revolution. Lies mehr unter Arbeitsteilung ↗

Effizient Gleichungen lösen


0 = x² - 30x + 200 ist eine gemischtquadratische Gleichung. Man kann solche Gleichungen auf verschiedene Weisen lösen zum Beispiel über: pq-Formel, ABC-Formel, Probieren. Mit der pq-Formel erhält man als Terme für die lösungen x = 15 + √(225-200) sowie x = 15 - √(225-200). Ausrechnen gibt als Lösungen: x=10 und x=20. Der Aufwand hier war vergleichsweise gering, die Methode war sowohl effektiv (wirksam) als auch effizient (wenig Aufwand). Besonders effizient ist oft - aber nicht immer - das Verfahren Gleichungen lösen über Probieren ↗

Fußnoten


  • [1] "EFFICIENCY: The proportion of benefits to costs, the relationship between a level of performance and the resoures expended to achieve
this level." In: Klaus Krippendorf: A Dictionary of Cybernetics. Annaberg School of Economics. University of Pennsylvania. 1986. Online: https://asc-cybernetics.org/publications/Krippendorff/A_Dictionary_of_Cybernetics.pdf