Dämpfung
Physik
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Basiswissen
Als Dämpfung im Zusammenhang mit Schwingungen und Wellen bezeichnet man ganz allgemein die Abnahme der Amplitude eines schwingenden Teilchens bei einer Schwingung oder der Höhe (doppelte Amplitude) einer Welle im Laufe ihrer Fortpflanzung.[1]
Schwingung
Der klassische Fall, an dem die Dämpfung einer Schwingung betrachtet werden kann ist ein einfaches Fadenpendel. Man stößt es an und überlässt es dann sich selbst. Mit der Zeit geht die Weite der Schwingung immer weiter zurück. Die Schwingung wird also gedämpft, das heißt abgeschwächt. Siehe mehr dazu unter gedämpftes Pendel ↗
Wellen
Eine Welle ist definiert als eine Schwingung, die sich mit der Zeit im Raum fortpflanzt, das heißt fortbewegt. Die Dämpfung einer solchen Welle ist dann die Abnahme der Wellenhöhe oder der Amplitude. Dabei ist die Amplitude in etwa die Hälfte der Wellenhöhe. Wie man Wasserwellen dämpfen kann ist ein wichtiges Thema für den Uferschutz von Flüssen und vor allem den Schütz von Küsten[2], die immer wieder zum Beispiel Sturmfluten ausgesetzt sind. Siehe mehr unter Wellendämpfung ↗
Fußnoten
- [1] Die Dämpfung wird allgemein definiert als eine "zeitliche oder räumliche Abnahme der Amplitude einer Schwingung oder Welle." In: der Artikel "Dämpfung". Gemäß dem Satz von der Energieerhaltung muss die abgebaute Energie in andere Formen umgewandelt werden: "Die Dämpfung wird durch die Umwandlung von Schwingungsenergie in andere Energieformen (meist Wärme) verursacht." Spektrum Lexikon der Physik. Abgerufen am 9. August 2025. Online: https://www.spektrum.de/lexikon/physik/daempfung/2722
- [2] Torsten Heyer: Schwimmende Wellenbrecher. Diplomarbeit. TU Dresden. 1999. Online: https://fis.tu-dresden.de/portal/files/50482294/Diplomarbeit_Heyer_SchwimmendeWellenbrecher.pdf