Analytische Chemie
Definition
Basiswissen
Als analytische Chemie bezeichnet man die Bestimmung der Bestandteile einer chemischen Verbindung oder eines Gemisches von Stoffen. Man spricht von qualitativer Analyse, wenn man die Bestandteile nur nach ihrer Art bestimmen. Von quantitativer Analyse spricht man, wenn die Bestandteile auch nach ihrer Menge bestimmt werden sollen.[7]
Fußnoten
- [1] 1834: " Es zerfällt die Chemie in mehrere Zweige, zuerst ganz allgemeine, in analytische Chemie oder Scheidekunst, in synthetische oder zusammensetzende Chemie, ferner eben so allgemein in theoretische und praktische – endlich in eine Menge specieller Zweige" In: Damen Conversations Lexikon, Band 2. Leipzig 1834, S. 347-349. Online: http://www.zeno.org/nid/2000172018X
- [2] 1837: "Man theilt daher die Chemie in die analytische, d.h. scheidende, und in die synthetische oder verbindende, wobei aber zu bemerken ist, daß eine chemische Verbindung stets innerlich vorgegangene Stoffveränderungen der miteinander vereinigten Körper voraussetzt." In: Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1837., S. 407-408. Online: http://www.zeno.org/nid/20000818194
- [3] 1854: "Chemie, derjenige Theil der allgemeinen Naturwissenschaft, welcher die verschiedenen Arten und Eigenschaften der die gesammte Körperwelt zusammensetzenden Grundstoffe, die Vorgänge u. Gesetze der Verbindungen derselben unter einander zu neuen Körpern, die Eigenschaften dieser letzteren u. die Operationen kennen lehrt, durch welche jene Verbindungen hervorgebracht oder wieder aufgelöst werden (Mischungskunde oder synthetische C., Scheidekunst oder analytische C.)" In: Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 76-78. Online: http://www.zeno.org/nid/20003268519
- [4] 1857: "Analytische Chemie, der die Ausführung der Analysen lehrende Theil der Chemie." In: Online: ttp://www.zeno.org/nid/20009358846
- [5] 1905: "Analytische Chemie, die Lehre von den zur Ausführung chemischer Analysen angewandten Methoden." In: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 477. Online: http://www.zeno.org/nid/20006227007
- [6] 1911: "Hierher gehören die analytische C., die Lehre von den Methoden, die Bestandteile der Körper zu bestimmen, synthetische C., die Lehre vom künstlichen Aufbau der Verbindungen" In: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 329-330. Online: http://www.zeno.org/nid/20001008862
- [7] 2002: Unter dem Stichwort Analyse steht zur Chemie: "Bestimmung der Bestandteile chemischer Verbindungen oder Gemische nach ihrer Art (qualitative Analyse) oder ihrer Menge (quantitative Analysei). In: Brockhaus in Achtzehn Bänden. F. A. Brockhaus. Leipzig, Mannheim. 2002. Band 1, Seite 168. ISBN für alle Achtzehn Bände gemeinsam: 3-7653-9320-7.