Aldous Huxley
Schriftsteller
Basiswissen
Huxley lebte von 1894 bis 1963. Er reflektierte vor allem den Einfluss moderner Lebensweisen auf den Menschen, beschäftigte sich mit Mystik, Drogen und Religion.
Schöne Neue Welt
Berühmt wurde Aldous Huxley mit seinem 1932 erschienen Roman "Schöne Neue Welt" (Brave New World). Er schrieb darin eine durchrationalisierte scheinperfekte Gesellschaft: Die Bewohner wurden künstlich erzeugt, auf ihre zukünftigen Aufgaben hin konditioniert und in später mit einer glücklich machenden Droge zufrieden und gefügig gehalten. Huxley griff hier die Methoden einer behavioristischen Psychologie auf. Nach dem zweiten Weltkrieg bewerterte Huxley seine Prognosen neu: In "Brave World Revisited" beschreibt er vor allem die Verbindung technischer Kontrolle mit dem erstarkenden Konsumismus ↗
Mystik
Huxley zeigte sich mit zunehmendem Lebensalter stärker interessiert an mystischen und religiösen Erfahrungswelten. In seinem Buch "The Perennial Philosophy" versuchte er eine empirische Herausarbeitung des Kernes von Religion. In "The Doors of Perception" (Deutsch: die Pforten der Wahrnehmung) verarbeitete er eigene Erfahrungen mit dem Halluzinogen Mescalin[3]. Siehe auch Mystik ↗
Fußnoten
- [1] Aldous Huxley: Brave New World. (Deutsch: Schöne Neue Welt). Chatto and Windus. London. 1932.
- [2] Aldous Huxley: The Perennial Philosophy (Deutsch: Die ewige Philosophie: Eine Anthologie und Interpretation großer mystischer Texte aus drei Jahrtausenden). Harper & Brothers. 1945.
- [3] Aldous Huxley: Die Pforten der Wahrnehmung. 1954.