Komponente
Übersicht
Definitionen
Komponente heißt so viel wie Einzelteil eines größern ganzen. Die Zahlen von einem Vektor nennt man Komponenten. Auch die Einzelteile eines beliebigen Systems bezeichnet man oft als Komponenten. Beides ist hier kurz vorgestellt.
Vektorkomponenten
Ein Vektor wird immer in einer runden Klammer mit den Zahlen und üblicherweise übereinander geschrieben. Der folgende Vektor ist ausnahmsweise waagrecht geschrieben: (4|21). Jede der Zahlen 4, 2 und 1 ist eine Vektorkomponente ↗
Systemkomponenten
1000 individuelle Ameisen wirken so zusammen, dass sie als Kollektiv den kürzesten Weg vom Nest zu einer Futterquelle finden: die Ameisen sind hier die Komponenten des Systems Superorganismus. Siehe auch Systemkomponente ↗
Fußnoten
- [1] Komponenten von Systemen: "Das griechische Wort 'Systema' bedeutet 'das Zusammengesetzte'. Einfach ausgedrückt, ist ein System ein Verbund oder Verband von gewissen Dingen. Somit besteht es aus: einer Menge von Objekten; einer Menge von Beziehungen zwischen diesen Objekten. Die Objekte nennen wir Kompontenen. Die Beziehungen zwischen seinen Komponenten nennen wir Relationen. So können wir mit gewisser Vorsicht kurz sagen, daß ein Gegenstand ein System darstellt genau dann, wenn er ein geordnetes Paar von der Gestalt ist:
." Als Beispiel wird eine Familie genannt. Die Komponenten sind die Familienmitglieder. Relationen sind zum Beispiel, dass sie verwandt sind, miteinander kommunizieren, einander "lieben, erziehen, quälen". Ein weiteres Beispiel sei ein "Staatswesen" mit Komponenten wie parlament, Regierung, Ministerien und Relationen wie "Wählren, Regieren, Schröpfen, Versorgen, Beschützen, Befehlen Gehorchen". Und auch die Zelle eines Lebewesens wird als Beispiel für Systeme angeführt. Komponenten sind die Zellwand, der Zellkern, die Mitochondrien "und der Rest". Die Relationen bestehen aus den "zahllos zwischen ihnen stattfindenden chemischen Wechselwirkungen". In: Kazem Sadegh-Zadeh: Als der Mensch das Denken verlernte: Die Entstehung der Machina sapiens. Burgverlag, Tecklenburg. 2000. ISBN: 3-922506-99-2. Dort die Seiten 29 und 30. Siehe auch Machina sapiens [Buchbesprechung] ↗