Daisyworld Modell Basisiwissen In einem mathematischen Modell wird gezeigt, dass eine hypothetische Gänseblümchenpopulation die Oberflächentemperatur eines Planeten ohne vorausschauende Planung auch bei Schwankungen der Sonneneinstrahlung nahezu konstant halten kann. Modellannahmen [1] Die fiktive Modellplanet hat eine mittelhelle Färbung. Der Planet ist feucht und fruchtbar. Immer vorhandene Samen beginnen bei 5 °C zu sprießen. Von 5 °C bis 22 °C nimmt das Mengenmäßige Wachstum der Blümchen zu. Die besten Wachstumsbedingen herrschen bei 22 °C. Von 22 °C bis 40 °C nimmt das Wachstum wieder ab. Bei 40 °C und mehr können die Blumen nicht leben. Die Sonneneinstrahlung auf den Modellplanet nimmt im Laufe der Zeit linear steigend zu. Aussage Lovelock zeigte mit Computersimulationen, dass ein Planet mit Gänseblümchen (Daisies) seine Oberflächentemperatur mit diesen wenigen Grundannahmen mehr oder minder gut stabilisieren kann. Je mehr Arten mit leicht unterschiedlichen Eigenschaften den Planeten bevölkern, desto geringer fallen Schwankungen infolge externer Einflüsse aus. Fußnoten [1] James Lovelock: Gaia. Die Erde ist ein Lebewesen. Wilhelm Heyne Verlag. 1996. Im englischen Original bereits 1991 erschienen. [2] James Lovelock: Das Gaia-Prinzip. Die Biographie unseres Planeten. Artemis und Winkeler Verlag. Zürich. 1991. [3] Andrew J. Watson und James E. Lovelock: Biological homeostasis of the global environment. The parable of Daisyworld. In: Tellus, Bd. 35/B (1983), S. 286–289 (Die originale Veröffentlichung von Watson and Lovelock, in der das Daisyworldmodell vorgestellt wurde). Online: http://iacweb.ethz.ch/staff/sonia/lecture/docs/exercises/Watson_and_Lovelock.pdf Weiße Gänseblümchen besiedeln große Teileder Oberfläche. Dadurch wird mehr Licht zurück in den Weltraum reflektiert. Die Temperatur des Planeten sind. Firkin on https://openclipart.org Biologische Modelle Biomathematik Albedo Gaia Daisyworld auf Wikipedia Zurück zur Startseite