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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Visualizing the Atom

Physik-Text aus dem Jahr 1909

© 2016 - 2025




Basiswissen


In dem Text beschreibt Ernest Rutherford die Atomvorstellung seiner Zeit. Der vergleichsweise kurze Text beinhaltet keine Formeln oder sonstigens mathematischen Formalismen.



Bildbeschreibung und Urheberrecht

Description ==== © George Grantham Bain Collection (Library of Congress ☛



Kernaussagen


  • Elektrische Ladung an sich ist diskret (nicht kontinuierlich, stetig).
  • Die elekrische Ladung des Wasserstoffkerns ist elementar.
  • N soll bestimmt werden: Anzahl von Wasserstoffmolekülen in einem cm³ Gas.
  • Die Elementarladung wird über Stokessche Gesetze bestimmt (Millikan).
  • Die Bewegungsspuren von Ladungen werden in Nebelkammern sichtbar gemacht.
  • Alphateilchen bestehen aus zwei positiven Elementarladungen.
  • Die größe Bedeutung der Arbeit von Max Planck wird erwähnt.
  • Atom als kleinstes Teilchen, das chemische Verbindungen eingeht.
  • Dieses Atom ist weder physikalisch unteilbar noch ewig in seinem Bestand.
  • Elektronen werden beispielhaft als Unter-Teile dieser Atome genannt.
  • Die Elektronenmasse ist sehr klein im Verhältnis zur Masse eines Wasserstoffteilchens.
  • Einzelne Elektronen kann man noch nicht sichbar machen oder zählen.
  • Aber ein Kollege Regener arbeite an einer entsprechenden Technik (Mattscheibe?)
  • Atome scheinen aus positiven Ladungen und Elektronen zu bestehen.
  • Es gibt aber noch keinen nachweis einzelner positiver Teilchen (spätere Protonen).
  • Elektrische Kräfte scheinen im Atom eine Rolle zu spielen.
  • Die genau Rolle einzelner Ladungen innerhalb des Atoms aber ist unklar.
  • Es ist unklar, ob es neben elektrisch geladenen Massen auch noch andere gibt (späteres Neutron).
  • Sinnbild von Elektronen als Satelliten im Atom: können leicht erregt oder entfernt werden
  • Es werden Elektronen unterschieden, die leicht vom Atom entfernt werden können.
  • Diese Elektronen spielen eine Rolle bei chemischen Bindungen und der Entstehung von Spektralfarben.
  • Sie verlassen das Atom mit grundsätzlich langsamen Geschwindigkeiten und können leicht erzeugt werden.
  • Es gibt aber auch Elektronen, die nur bei einer (radioaktiven) Explosion des Kerns entweichen.
  • Diese verlassen das Atom mit hohen Geschwindigkeiten und können nicht künstlich provoziert werden.
  • Es gibt bisher keinen Hinweis darauf, dass man aus leichten Atomen schwere Atome bauen kann (spätere Kernfusion).
  • Es gibt aber Hinweise (Radioaktivität), dass Atome in kleinere Bestandteile zerfallen können.
  • Dieser Atomzrerfall ist aber möglicherweise auf schwere Atome wir Uran, Thorium oder Radium beschränkt.
  • Es werden verschiedene Arten von radioaktiver Strahlung kurz charakterisiert.
  • Alpha-Teilchen (Heliumkerne) entweichen dem Atom mit immer derselben Geschwindigkeit.
  • Das deutet möglicherweise darauf hin, dass die Alphat-Teilchen aus Kreisbahnen herausgeschleudert werden.
  • Solche inneren Prozesse in den Atomen sind völlig unbekannt.
  • Es scheint, als seien viele Atome aus Heliumatomen zusammengesetzt.
  • Mit Leuchtschirmen kann man einzelne Alpha-Teilchen erkennen und mehrere Teilchen zählen.
  • Man hat Untersuchungen an radioaktivem Material mit einem Zerfall pro Minute gemacht.
  • Mit alpha-, beta- und gamma-Strahlen kann man über Durchdringungsversuche Materie untersuchen.
  • Alpha- und Beta-Strahlen kann man gut in Gasen untersuchen, wo sie eine Spur ionisierter Gasmoleküle erzeugen.
  • Die chemische Zerstörung von Gasmolekülen durch Alpha-Teilchen ist ein neuer und vielversprechender Forschungszweig.
  • Beta-Teilchen hingegen ionisieren Gas kaum, werden leicht in der Flugbahn abgelenkt und absorbiert.
  • Schnelle Alpha-Teilchen scheinen durch die Wirkungssphäre von Atomen hindurchzugehen.
  • Das werde gestützt durch die große kinetische Energie der Alpha-Teilchen und die geringe Ionisierungsenergie von Atomen.
  • Im Bezug auf Atome wird die Gültigkeit des Satzes hinterfragt, ob zwei Körper gleichzeitig denselben Raum einnehmen können.
  • Dieser Satz muss zumindest für Körper mit hoher Geschwindigkeit (Alpha-Teilchen) angezweifelt werden.
  • Die Fähigkeit von Radioaktivität zur Durchdringung von Materie korreliert eng mit der Atommasse.
  • Die Streuung (Ablenkung) von Beta-Teilchen (Elektronen) an Materie ist gut bekannt.
  • Man dachte bisher, dass Alpha-Teilchen wegen ihrer großen Masse nicht abgelenkt werden.
  • Versuche von z. B. Geiger zeigen aber, dass auch Alpha-Teilchen abgelenkt werden können.
  • Zur Ablenkung genüge Materie in der Dicke von nur einem Molekül.
  • Es wird abschließend auf den Erkenntniswert der Versuchsergebnisse hingewiesen.

Fußnoten



Lizenz


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