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Traktor


Landwirtschaft


Basiswissen


Als Traktor bezeichnet man ein motorbetriebenes Fahrzeug mit besonderen Eigenschaften speziell für die Landwirtschaft. Das ist hier kurz vorgestellt.

Breite Reifen


Der bearbeitete Boden darf nicht zu sehr verdichtet, also zusammengedrückt werden. Für das Wachstum der meisten Pflanzen ideal ist ein lockerer Boden. Um den Boden möglichst wenig zu verdichten, haben Traktoren breite Reifen. Je breiter ein Reifen ist, auf desto mehr Fläche wird das Gewicht des Traktor verteilt. Und damit drückt der Traktor pro Quadratzentimeter auch mit weniger Kraft auf den Boden. Und damit wird der Boden auch weniger verdichtet. Die physikalische Idee dahinter ist der Druck ↗

Große Hinterräder


Die Hinterräder des Traktors sind besonders groß. Das bringt zwei Vorteile: erstens, wird wie bei den breiten Reifen das Gewicht des Traktors auf mehr Fläche verteilt, was den Druck auf den Boden verringert und ihn dadurch auch weniger verdichtet. Zweitens sind die Hinterräder auch die Antriebsräder. Über die größere Auflagefläche können auch mehr Antriebskräfte auf den Boden übertragen werden. Es gibt mehr Kontaktfläche zwischen Reifen und Boden, an denen sich der Traktor sozusagen am Boden entlang ziehen oder schieben kann. Bei einer kleineren Kontaktfläche würden die Reifen öfters durchdrehen. Physikalich damit verwandt ist der Rollwiderstand ↗

Kurze Geschichte der Traktoren


Im Jahr 1907 stelle die damalige Gasmotorenfabrik Deutz erste Ackerschlepper vor. Bis dahin nutzte man in der Landwirtschaft Zugtiere und sogenanne Dampflokomobile. Ab 1920 begann dann der Siegeszug der motorgetriebenen Traktoren.[2]

Fußnoten