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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Schelfeis

Auf dem Meeresgrund aufsitzende Eismassen

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Basiswissen


Definition: Als Schelfeis ezeichnet man eine große Eisplatte, die auf dem Meer schwimmt oder noch auf dem untermeerischen Bodenaufliegt und von Gletschern, Eisströmen oder Eiskappen gespeist wird und noch mit diesen verbunden ist. Von Schelfeis spricht man, wenn die Platte mindestens zwei Meter über den Meeresspiegel ragt. In der Regel ist Schelfeis zwischen 200 und 1000 Metern dick. Kennzeichnend für Schelfeis ist, dass am äußersten Rand immer wieder Eisberge abbrechen. Dieser Prozess wird als Kalben bezeichnet. Das schnelle Abtauen der arktischen Eismassen, darunter auch das Schelfeis, bezeichnet man auch als Polschmelze ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Schelfeis in der Antarktis: die Eiswand ist gut 60 bis 70 Meter hoch. Unter Wasser wird die Mächtigkeit (Diche) auf gut 300 Meter geschätzt. Schelfeis entsteht, wenn die Eismassen von Gletschern das offene Meer erreichen. Breche Teile des Schelfeises ab, schwimmen sie als Tafeleisberge im Wasser. © Dick Ewers ☛