Konsum
🛒 Bedürfnisbefriedigung durch Wertvernichtung
Basiswissen
Konsum ist der Verbrauch von Werten, ohne dass dadurch neue Werte geschaffen werden (sollen). Das Gegenteil wäre eine Investition. Zum Konsum stehen hier einige kurze Beispiele.
Eine Portion Pommes als Konsumartikel
- Eine Portion Pommes ist ein Wert oder Gut.
- Man kann sie verkaufen und damit Geld verdienen.
- Wenn jemand die Portion Pommes kauft und isst ...
- dann kann man mit ihr nichts mehr anfangen.
- Ihr Wert ist verbraucht oder vernichtet.
- Es werden dadurch keine neuen Werte geschaffen.
Eine Flöte als Konsumartikel
- Jemand kauft eine teure Flöte.
- Die Flöte dient nur als Freizeitspaß.
- Irgendwann ist die Flöte alt und unmodern.
- Man kann sie nicht ohne Verlust verkaufen.
- Der ursprüngliche Wert ist verloren gegangen.
Gegenteil: ein Akkordeon als Investition
- Ein Straßenmusiker kauft ein Akkordeon.
- Er will es dazu benutzen, Geld damit zu verdienen.
- Auch das Akkordeon wird mit der Zeit an Wert verlieren.
- So gesehen wäre auch der Akkordeonkauf ein Konsum gewesen.
- Weil aber mit diesem Wertverbrauch neue Werte geschaffen werden sollen,
- nennt man es nicht Konsum sondern Investition.
- Die neuen Werte wären das Geld für den Straßenmusiker.
- Das Akkordeon war dann kein Konsum sondern eine Investition ↗
Was ist Konsumismus?
Als Konsumismus bezeichnet man in der Soziologie eine Lebenshaltung, der zufolge Bedürfnisse vor allem durch Kaufakte zu befriedigen sind: das Bedürnis nach Anerkennung beriedigt man durch den Kauf von Statussymbolen, das Bedürnis nach Sicherheit befriedigt man durch den Kauf einer Versicherung und das Bedürfnis nach Spiritualität befriedigt man durch den Kauf von Heilsteinen. Lies mehr dazu unter Konsumismus ↗