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Jahreszeiten

Es gibt vier Jahreszeiten

Basiswissen


Frühling, Sommer, Herbst und Winter nennt man die vier Jahreszeiten. Hier wird auch kurz die Enstehung aus Sicht der Astronomie erklärt.

Liste



Der Sonnenabstand und die Jahreszeiten


Die Erde wandert einmal in jedem Jahr vollständig um die Sonne herum. Den Weg nennt man auch die Erdumlaufbahn. Sie ist fast kreisförmig aber nicht ganz perfekt. Tatsächlich ist die Erde im europäischen Winter etwas näher an der Sonne als im Sommer. Und im Sommer ist sie etwas weiter von der Sonne entfernt als im Winter. Der Sonnenabstand ist also nicht die Ursache für die Entstehung der Jahreszeiten.

Die Erdachse und die Jahreszeiten


Man kann sich die Umlaufbahn der Erde um die Sonne als den Rand einer Kreisscheibe vorstellen. Die Kreisscheibe hat ihre Mittelpunkt im Mittelpunkt der Sonne. Am Rand der Kreisscheibe wandert die Erde einmal im Jahr um die Sonne. Man stelle sich die Kreisscheibe jetzt waagrecht ausgerichtet vor. Die Erde hat einen Nord- und einen Südpol. Der Nordpol ist "oben" der Südpol "unten". Vom Nord- zum Südpol steckt man gedanklich einen Schaschlikstab durch von Pol zu Pol. Der Stab soll oben und unten etwas über die Pole hinausragen. Jetzt neigt man den Stab oben am Nordpol um etwa 23° hin zur Sonne. In genau dieser Stellung wäre auf der Nordhalbkugel Sommer: Lässt man den Stab mit der Erde daran um sich selbst rotieren, simuliert man dadurch Tag und Nacht. Eine ganze Rotation um sich selbst wäre ein Tag. Man stelle sich auf halber Strecke zwischen Nordpol und Äquator ein kleines Männchen vor, das fest auf der Erdoberfläche steht. Wenn es die Sonne sehen könnte, hat es Tag. Kann es die Sonne nicht sehen, hat es Nacht.In der momentanen Position sind die Tage für das Männchen sichtbar länger als die Nächte. Nun lässt man die Erde am Rand der Kreisscheibe ein halbes Jahr weiter gehen. Dabei wird die Neigung des Schaschlikstabes nicht verändert. Er wird parallel zu seiner alten Position verschoben. Ein halbes Jahr weiter zeigt der Stab am Nordpol deshalb weg von der Sonne. Wenn man jetzt eine Rotation der Erde um sich selbst simuliert sieht man, dass für das Männchen die Nächte deutlich länger sind als die Tage. Wenn aber die Nächte länger und die Tage kürzer sind, dann erreicht auch weniger Sonnenlicht und damit auch weniger Wärme die Gegend des Männchens. Für das Männchen ist jetzt Winter. Die Jahreszeiten auf der Erde entstehen durch diesen Effekt der Neigung der Erdachse.

Fußnoten