Exhaustionsmethode
Geometrie
Definition
Als Exhaustionsmethode bezeichnet man ein Verfahren mit dem man den Flächeninhalt „krummlinig berandeter Gebiete“ beziehungsweise das „Volumen krummflächig begrenzter Körper" durch „Ausschöpfen“[2] mit einfachen Figuren, wie Dreiecken, Quadraten oder Würfeln immer genauer annähert[1]. Spätestes der antike Denker Eudoxus hat dieses Verfahren genutzt. Die Exhaustionsmethode ist ein sogenanntes Näherungsverfahren ↗
Fußnoten
- [1] Der Artikel "Exhaustionsmethode" in: Guido Walz: Spektrum Lexikon der Mathematik. Band 2: Eig bis Inn; 2001; ISBN: 3-8274-0437-7. Online: https://www.spektrum.de/lexikon/mathematik/exhaustionsmethode/2859
- [2] "Exhaustĭon (lat.), Erschöpfung, Ermüdung." In: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 212. Online: http://www.zeno.org/nid/20006579566
- [2] "Exhauriren (v. lat.), aus-, erschöpfen; daher Exhaustion, 1) Erschöpfung; 2) ein Verfahren, Größen, die durch ihre vollständigen Theile sich nicht vergleichen lassen, durch andere Größen zu vergleichen, die jene zwar nicht erschöpfen, aber als Grenzen ihnen unbestimmt nahe gebracht werden können. Exhaustor, so v. w. Gebläse." In: Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 38. Online: http://www.zeno.org/nid/2000989361X