Gegenfeldmethode
Bildinfo und Lizenz
Bildinfo
- Die Versuchsanordnung in der originalen Darstellung von Philipp Lenard (1862 bis 1947) aus dem Jahr 1902. In Lenards Veröffentlichung steht eine ausführliche Beschreibung zu diesem Bild.
- Im Original: "Die Versuchseinrichtung ist in Fig. 1 dargestellt. U ist die zu belichtende Elektrode, eine mit Terpentinruss vollkommen überzogene, kreisförmige Aluminiumscheibe von 3,4 cm Durchmesser; ihr gegenüber steht die gleichgrosse und ebenfalls vollkommen berusste Metallscheibe E, welche eine Einstülpung e (Fig. 1 a) besitzt, so geformt, dass das durch die Blenden B B und g g abgesonderte, schmale Lichtbündel von der Quelle L nach U gelangen kann ohne E zu streifen. Letzteres wurde durch sorgfältige Aufstellung der Lichtquelle durchaus vermieden. Die Platte E ist sich selbst parallel verschiebbar, sodass der Abstand UE verändert werden kann. Für Abstände UE< 10 mm wird eine besondere Elektrode E₁, Fig. 1 b, an Stelle von E gesetzt, welche ein conisches Metallrohr r als freien Weg fur das Lichtbündel trägt; die eine Mündung dieses Rohres fällt beim Abstande UE= 5 mm centrisch mit der Blende gg zusammen, die andere steht dann U gegenüber. Auch diese Platte E₁ ist samt ihrem Rohre berusst. Zwischen U und E wird zu Anfang jedes Versuches eine messbare Potentialdifferenz hergestellt, was mit Hülfe von Accumulatoren geschah, für höhere Spannungen statisch und für geringere durch Abzweigen vom Stromkreise einiger Zellen. Die Platte, U oder E, deren Ladungsänderung durch das Licht beobachtet werden sollte, war mit einem Quadrantelektrometer verbunden. Das Gehäuse des Elektrometers, welches auch über alle Leitungen und das Plattenpaar U E sich fortsetzte und wovon W W in Fig. 1 und auch die Stanniolblende B B Teile sind, war von Anfang auf dasjenige Potential gebracht, welches die mit dem Elektrometer verbundene Platte haben sollte. Zur Beobachtung wurde dann ein federnder Contact gelöst, welcher im Ruhezustand die Platte mit dem Gehäuse verband, worauf das Elektrometer die durch Wirkung des Lichtes eintretende Ladungsänderung der Platte angiebt." Sowie: " Directe Beobachtung der seitlich entweichenden Mengen wurde möglich durch Anbringung einer metallischen, berussten Hülle HH, Fig. 1, an der Glaswand zwischen U und E". Und: "Die Stromspule S S verhindert wieder die Ausbreitung der Strahlung, sodass stets nahezu die gesamte ausgestrahlte Quantenmenge nach R hin gelangt, unabhängig von der Größe der beschleunigenden Kraft zwischen U und E." In: Philipp Lenard: Ueber die Lichtelektrische Wirkung. In: Annalen der Physik. Nr. 313, 1902, S. 149–198, doi:10.1002/andp.19023130510
Source
- Created: 1902
- Author: Philipp Lenard
License
Public Domain: This image is in the Public Domain. The author died in 1947.
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Originalseite
- Das Bild ist Teil eines online-Lexikons.
- Rhetos Lernlexikon Mathematik, Aachen:
- Siehe unter Gegenfeldmethode ↗