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Zooxanthelle


Biologie


Definition


Als Zooxanthelle bezeichnet man eine Art oder ein einzelnes Individuum aus eine Liste bestimmter Einzeller, die zum gegenseitigen Nutzen in komplexeren Tieren leben und dort vor allem Photosynthese treiben. Meist liefern die Zooxanthellen Zucker und Stärke für ihren Wirt. Sie sind damit ein typischer Endosymbiont.

Beispiel: Korallen


Das klassische Beispiel sind riffbildende Korallen. In Korallentieren leben einzellige Zooxanthellen, die ihren Wirt mit Zucker und Stärke versorgen. Verlieren die Korallen, die Zooxanthellen, sterben sie in der Regel ab. Die Zooxanthellen jedoch können oft auch ohne ihren Wirt leben. Können beide Organismenformen auch völlig eigenständig leben ist die Verbindung fakultativ (freiwillig, nicht zwingend). Zooxanthellen stellen möglicherweise eine Zwischenstufe innerhalb der Bildung komplexer Organismen aus einfacherer Vorgängerorganismen dar. Eine Zooxanthelle ist damit ein spezieller Endosymbiont ↗

Was ist Mutualismus?


Als Mutualismus - wörtlich Gegenseitigkeit - bezeichnet man in der Ökologie eine Beziehung, bei der zwei beteiligte Partner einander Nutzen. Im Beispiel der Korallen etwa liefern die Zooxanthellen den Korallen Energie in Form von photosynthetisch hergestelltem Zucker. Bis zu 90 % der Energie von Wirten soll so entstehen können. Umgekehrt liefern die Korallen ihren einzelligen Bewohnern Nährstoffe, Kohlendioxid (aus der Atmung) sowie vor allem auch einen Platz nahe an der Sonne, also mit viel Licht.

Siehe