Vertikalwinkel
Definition | Arten
Basiswissen
Vertikalwinkel geben an, wie weit etwas nach oben oder unten von der Horizontalen abweicht. Anschaulich: wie viele Grad man den Kopf nach oben oder unten drehen muss. Es gibt verschiedene Arten.
Definition
- Es gibt verschiedene Vertikalwinkel.
- Sie sagen immer, wie weit etwas nach oben oder unten gedreht wird.
- Sie unterscheiden sich darin, wo diese Drehung beginnt.
- Die Schenkel der Winkel liegen immer in einer vertikalen Ebene.
Zenitwinkel
- Man blickt am Anfang senkrecht nach oben.
- Dann dreht man den Blick etwas nach unten.
- Wie weit, das sagt der Zenitwinkel, kurz z.
- Siehe auch => Zenitwinkel
Höhenwinkel
- Man blickt am Anfang in waagrechter Richung zum Horizont.
- Dann dreht man den Blick nach oben in die Höhe.
- Wie weit, das sagt der Höhenwinkel, kurz h.
- Siehe auch => Höhenwinkel
Tiefenwinkel
- Man blickt am Anfang in waagrechter Richtung zum Horizont.
- Dann dreht man den Blick nach unten in die Tiefe.
- Wie weit, das sagt der Tiefenwinkel, kurz t.
- Siehe auch => Tiefenwinkel
Nadirwinkel
- Man blickt am Anfang senkrecht nach unten (Richtung Erdmitte).
- Dann dreht man den Blick langsam nach oben.
- Wie weit, das sagt der Nadirwinkel, kurz n.
- Siehe auch => Nadirwinkel
Gegenteil eines Vertikalwinkels
- Das Gegenteil von einem Vertikal- ist der Horizontalwinkel.
- Mehr dazu unter => Horizontalwinkel
Wie misst man einen Vertikalwinkel?
In der Seefahrt wurde dazu früher der Jakobstab benutzt. Später wurden genauere Quadranten und Sextanten verwendet. Das klassische Messinstrument in der Geodäsie ist der Theodolit. Damit aber lassen sich keine Entfernungen direkt messen. Ein modernes Nachfolgegerät, das auch Entfernungen quer durch den Raum messen kann, ist das => Tachymeter