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Tagebau Hambach


Bergbau


Basiswissen


Der Tagebau Hambach gehörte während seiner Betriebszeit zu den größten Bergbaubetrieben weltweit: fast 400 Meter tief und viele Kilomter lang und breit ist der Tagebau. Zwischen Köln, Aachen und Jülich wurden hier pro Jahr rund 40 Millionen Tonnen Braunkohle abgebaut, das sind rund 1,3 Tonnen in jeder Sekunde. Der Tagebau ist hier kurz vorgestellt.

Der Betreiber des Tagebaus



Daten



Was ist die Sophienhöhe?


Die Braunkohle liegt in mehreren hundert Metern Tiefe, im Bergbau sagt man auch Teufe. Um mit einem Tagebau an die Kohle zu gelangen muss das darüberliegende Deckgebirge zunächst abgetragen werden. Das abgetragene Material wurde dann als sichtbarer Hügel außerhalb des Tagebaus angehäuft. Dieser Hügel ist die Sophienhöhe ↗

Was ist ein Treibhausgas?


Die in Hambach gewonnene Braunkohle wird mit einer Eisenbahn, der sogenannten Hambach, in nahegelegene Großkraftwerke transportiert. Dort wird die Braunkohle dann in riesigen Kesseln verbrannt. Dadurch wird extrem heißer Wasserdampf in Rohren erzeugt. Mit diesem Wasserdampf wiederum werden gigantische Stromgeneratoren angetrieben. Bei der Verbrennung verbindet sich der Kohlenstoff der Braunkohle mit dem Sauerstoff der Luft und es entsteht Kohlendioxid: C+0₂ ⭢ CO₂. Das CO₂ verteilt sich weltweit in der Erdatmosphäre. Dort bewirkt es dass Wärme länger auf der Erde zurückgehalten wird und nicht in den Weltraum abstrahlen kann. CO₂ ist damit ein wirksames Treibhausgas ↗

Was war die Union 103?


Auf dem Gelände des heutigen Tagebaus Hambach wurde beim Ort Morschenich unter dem damaligen Bürgewald die Braunkohle unter Tage abgebaut. Bis in gut 330 Meter Tiefe reichten die Grubenbaue. Seit dem Jahr 2011 werden die alten Grubenbaue durch den nachfolgenden Tagebau abgetragen.[1]

Fußnoten