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Stonehenge


Steinkreis in Südengland


Basiswissen


Stonehenge ist eine große Anlage aus Steinen. Die Anlage wurde von 3100 bis etwa 1700 vor Christus erbaut. Bereits um 3100 v. Chr. wurde ein runder Erdwall aufgeschüttet. Die steinernen Konstruktionen wurden wahrscheinlich zwischen 2500 und 1700 vor Christus errichtet. Sie hatten recht sicher die Funktion von einem astronomischen Kalender.

Wer erbaute Stonehenge?


Die Analysise genetischer Daten legt nahe, dass die Erbauer von Stonehenge kurz Zeit nach Fertigstlellung der Anlage völlig verdrängt wurden von den Vorfahren der heutigen Bewohnern Englands. Diese dort ausgestorbenen Menschen waren keine Kelten und auch mit diesen nicht verwandt.

Welche Funktion hatte Stonehenge?


Mit großer Sicherheit sind die Steinblöcke von Stonehenge nach bestimmten astronomischen Ereignissen wie der Sommer- und der Wintersonnenwende. Möglicherweise konnte mit den Steinblöcken auch Wochen gezählt werden. Das Wissen darum war damals vor allem im Nahen Osten bereits seit langer Zeit bekannt. Möglicherweise standen die Erbauer von Stonehenge mit diesen Kulturen in Kontakt[1]. Für diesen Gedanken eines Kontaktes sprächen auch mögliche Handelsbeziehungen zwischen den damaligen bronzezeitlichen Hochkulturen im Mittelmeerraum und den für die Bronzeherstellung wichtigen Zinnlagerstätten im britannischen Cornwall.

Was geschah zeitlich in der Welt?


Um 3000 vor Christus blühte nahe am Persischen Golf die Stadtkultur der Sumerer auf. In Ägypten entstanden Vorformen der Pyramiden. Die großen Pyramiden selbst entstanden um 2500 vor Christus, also fast zeitlich mit Stonehenge. Siehe auch Pyramiden von Giseh ↗

Fußnoten