Scala Naturae Stufenleiter Definition Von der niedersten Pflanze über Tiere, Menschen, Engel bis hin zu Gott: in der Naturphilosophie herrschte über Jahrtausende die Vorstellung, dass die Dinge der Natur in eine natürliche Rangfolge gebracht werden können. Dabei ging man von einer einmal erzeugten und dann kaum mehr veränderlichen Welt aus, in der alles seinen Platz habe. Moderne Vorstellungen hingegen gehen von einer ständig wandelbaren Welt aus, die Stufenleiter ist ersetzt durch Vorstellungen von niederer oder höherer Komplexität, etwa im Konzept evolutionäre Transitionen ↗ Fußnoten [1] August Thienemann (1903): Die Stufenfolge der Dinge, der Versuch eines natürlichen Systems der Naturkörper aus dem achtzehnten Jahrhundert. Zoologische Annalen 3: 185-274 + 3 Tafeln. [2] Susannah Gibson: Animal, Vegetable, Mineral?: How eighteenth-century science disrupted the natural order. Oxford University Press, 2015. ISBN 978-0-19-101523-6 Aus dem Jahr 1579: unten die Hölle, oben der Himmel und dazwischen in einer Rangfolge die Dinge der geschöpften Welt - eine solche Vorstellung einer Scala Naturae brachte immer auch eine moralische Wertung mit sich. Diego Valadés Krone der Schöpfung Höherentwicklung Teleologie Evolutionäre Transitionen [moderne Vorstellungen] Holismus und Evolution [Politik] Unbewegter Beweger Emanation (Philosophie) Sublunar [irdische Welt] Stufenbau der Materie [Biologie] Bokanowsky-Verfahren [Dystopie] Skalen [Übersicht] Soziale Differenzierung Soziologie Philosophie Scala Naturae auf Wikipedia Zurück zur Startseite