R


Rippel


Geologie


Basiswissen


Wellenförmige Oberflächenstrukturen sandiger Sedimente nennt man Rippel. Sie können durch Wellen oder auch durch Strömungen entstehen. Von der Entstehung her sind sie mit Sanddünen verwandet. Die Rippel zeigen sich oft auch im Sediment von Millionen Jahren alten Gesteinen[1]. Die Rippel verraten so viel über vergangene Welten auf der Erde.

Arten von Rippeln


Klassische Rippel entstehen durch fließendes Wasser. Man unterscheidet zum Beispiel Strömungsrippel, Seegangsrippel, Rhomobeder oder Zungenrippel, Haftrippel, Kleinrippe und Großrippel[2, Seite 100 f.]

Rippel nach ihrer Höhe und Steilheit


Rippel können nur wenige Millimeter hoch sein aber auch mehr als 3 Meter Höhenunterschied aufweisen. Für die Nordseeküste werden Rippel oft nach der Höhe[3, Seite 68], Länge[2, Seite 99] und der Steilheit klassifiziert[3, Seite 68]:



Die reziproke Steilheit L/H ist der Kehrwert der Steilheit H/L. Dabei ist H die Höhe des Rippels und L die Länge, gemessen als Abstand zwischen zwei Kämmen oder Hochpunkten, analog der Wellenlänge.

Fußnoten