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Pulsar


Astronomie


Basiswissen


Ein schnell rotierender Neutronenstern: viele Neutronensterne rotieren sehr schnell. Sie strahlen dabei oft elektromagnetische Wellen in Form eines Strahls ab. Das physikalische Prinzip dahinter ist die sogenannte Synchrotronstrahlung. Das ist hier kurz vorgestellt.

Was bedeutet der Name Pulsar?


Pulsating source of radio emission, auf Deutsch: pulsierende Radioquellen. Pulsare sieht man in Teleskopen als periodisch aufblitzende Himmelskörper. Die Strahlung wird dabei nicht radial in alle Richtungen ausgesandt sondern als Strahl wie bei einem Leuchtturm. Jedes Mal wenn der Strahl die Erde überstreicht, blitzt der Stern dort kurz auf, er scheint zu pulsieren.

Welche Himmelskörper sind Pulsare?


Pulsare sind immer ehemalige Sterne, die nun aber erloschen sind. In ihnen gibt es keine Kernfusionen mehr, die sie von innen leuchten lassen. Bei Pulsaren handelt es sich speziell um sogenannte Neutronensterne. Das sind erloschene Sterne mit sehr hoher Dichte und mit einem sehr geringen Durchmesser von etwa 20 Kilometern. Die Strahlung ist ein Ergebnis ihrer extrem starken Magnetfelder in Verbindung mit einer schnellen Rotation der Neutronensterne um sich selbst. Siehe auch Neutronenstern ↗

Welche Strahlung senden Pulsare aus?


Die ausgesandte Strahlung liegt meist im Bereich von sehr langwelligen Radiowellen, sehr selten im sichtbaren Bereich elektromagnetischer Strahlung und manchmal auch im sehr kurzwelligen Bereich der Röntgenstrahlung. Pulsare kann man nur mit speziellen Geräten sichtbar machen. Für das bloße Auge sind sie am Nachthimmel unsichtbar. Ein solches Gerät ist das Radioteleskop ↗