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Pfad


Erdkunde


Basiswissen


Definition: Ein Pfad ist zunächst ein schmaler Weg, meist ohne viele Abzweigungen. Pfade sind üblicherweise nicht befestigt. Der Untergrund wird oft nur durch häufige Benutzung platt und festgetreten. Man spricht auch von Trampelpfaden. Im übetragenen Sinn sind Pfade auch mögliche Entwicklungslinien. Das ist hier kurz vorgestellt.

Pfade in der Stochastik


In der Stochastik mit ihren Wahrscheinlichkeiten sind Pfade mögliche Entwicklungen zufälliger Prozesse. Für die Berechnung von Wahrscheinlicheiten werden oft Pfade an Baumdiagrammen veranschaulicht. Siehe dazu unter Pfadregeln ↗

Pfade in der Weltgeschichte


Angenommen, ein bekannter Hersteller von Sportautomobilen entscheidet sich dafür, zukünftig ökologisch orientierte Fahrräder zu verkaufen. Damit geht er das Risiko ein, dass die alte Kundschaft das bisherige Image statusbezogenen Luxus durch die Andeutung eines selbstbescheidenden Öko-Stils beschädigt sieht und dem Hersteller dauerhaft den Rücken kehrt. Ist die Entscheidung einmal getroffen, gibt es kein Zurück mehr. Solche Scheidewege mit sich selbst stabilisierenden Zukünften betrachtet man in den Sozialwissenschaften unter dem Stichwort der Pfadabhängigkeit ↗