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Nickel


Chemie


Basiswissen


Nickel - chemisches Zeichen Ni, Ordnungszahl 28 - ist ein silberweißes, glänzendes, polierbares, zähes, hoch korrosionsbeständiges, schweißbares, schmiedbares und walzbares, chemisches Element aus der Gruppe der Übergangsmetalle (10. Gruppe).

Entdeckung


Nickel wurde erstmals 1751 von Axel Fredrik Cronstedt als ein chemisches Element isoliert und als solches klassifiziert. Er verwechselte ein bestimmtes Mineral in den Kobaltminen von Los, Hälsingland (Schweden) mit Kupfer-Erz.

Namensgebung


Der Name des Elements stammt von den schelmischen Geistern aus der deutschen Bergmannmythologie, die Nickeln genannt wurden; man machte derzeit ihr Wirken dafür verantwortlich, dass sich das als Kufernickel bezeichnete Mineral nicht zu Kupfer veredeln ließ. Der Name Nickel wurde zum international anerkannten Namen des Elements auch in anderen Sprachen.

Ferromagnetismus


Nickel ist eines von nur vier Elementen - die anderen sind Eisen, Cobalt und Gadolinium), die bei Raumtemperatur ferromagnetisch sind; es verliert diese Eigenschaften jedoch oberhalb von 354 °C. Siehe auch Ferromagnetismus ↗

Wie sieht Nickel aus?


Nickel glänzt silbrig. Es ist recht hell. Als Metall ist es auch recht weich. Man kann es mit einem Taschenmesser ritzen.

Woher kommt der Name?


Die alten Bergleute im Erzgebire fanden immer wieder Erze die so aussahen, als wäre das begehrte Kupfer in ihnen. Tatsächlich enthielten die gefundenen Erze aber kein Kupfer. Die Bergleute sagten dann, dass das Erz von Kobolden wie verhext sei. In ihrem Dialekt hießen die Kobolde "Nickeln", daher kommt der Name.

Ist Nickel giftig?


Nein, aber Nickel kann bei vielen Menschen eine allergische Reaktion auf der Haut auslösen. Deshalb darf Nickel nicht mehr so viel verwendet werden wie früher. Nickel hat man zum Beispiel in Brillengestellen und auch in Taschen- oder Armbanduhren verarbeitet.

Daten