R


Mutation


Biologie


Definition


Das Wort Mutation allgemein heißt zunächt nur Veränderung. In der Biologie ist eine Mutation eine spontan auftretende dauerhafte Veränderung des Erbgutes einer Zelle. Mutationen können die betroffenen Organismen schädigen (z. B. Krebs) oder ihnen als Variation im Sinne der Evolution helfen. Als Ursachen kommen viele Vorgänge in Betracht, etwa Wärme[4], ionisierende Strahlung[5], aggressive Chemikalien oder auch Stress. Betrifft die Mutation eine Geschlechtszelle, also die Keimbahn, dann wird sie an die Kindergeneration weiter gegeben. Mutationen sind dann eine Ursache für die sogenannte Variation (Biologie) ↗

Fußnoten


Bodens und der Luft und der kosmischen Strahlung zuzuschreiben. Ein quantitativer Vergleich mit den durch Röntgenstrahlen
erhaltenen Resultaten aber zeigt, daß die »natürliche Strahlung« viel zu schwach ist und nur einen kleinen Bruchteil der
natürlichen Mutationsziffer erklären kann." Wahrscheinlich ist es eher so "daß die seltenen natürlichen Mutationen zufälligen Schwankungen der Wärmebewegung zuzuschreiben sind" In: Erwin Schrödinger: Was ist Leben?: Die lebende Zelle mit den Augen des Physikers betrachtet. R. Piper GmbH & Co. KG, München 1987. ISBN: 3-492-11134-3. Dort die Seite 93. Siehe auch Radioaktivität ↗