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Labornetzteil


Elketrotechnik


Definition


Spannung U und Stromstärke I sind regelbar: als Labornetzteil, auch Labornetzgerät genannt, werden Netzteile bezeichnet, die sich universell in der Elektronikentwicklung, im Prüf- und Servicebereich, in der Hobbyelektronik und Ausbildung verwenden lassen.

Eigenschaften


Eine feste oder einstellbare Strombegrenzung ist vorhanden; sie ist wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu herkömmlichen Netzteilen: Bei Erreichen des eingestellten Maximalstromes gehen diese Labornetzteile vom Verhalten einer Konstantspannungsquelle (mit lastabhängigem Strom) in das einer Konstantstromquelle (mit lastabhängiger Spannung) über. Die Ausgangsspannung ist im Betriebsbereich der Konstantstromregelung somit kleiner als der eingestellte Grenzwert. Das kann bis zum Kurzschluss reichen, ohne dass das Gerät Schaden nimmt, weil der Strom auf dem eingestellten Wert gehalten wird.

Bauarten


Labornetzteile weisen immer eine Regelung auf, zumindest für die Ausgangsspannung, oft auch für den Ausgangsstrom. Sie können dazu mit Netztransformator, Gleichrichter und linearer Regelung ausgeführt sein oder als Schaltnetzteil.

Versuche mit einem Labornetzteil