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Kräftegleichgewicht


Definition


Basiswissen


Ein Boot fährt mit konstanten Geschwindigkeit geradeaus. Damit befindet es sich in einem Kräftegleichgewicht: die Windkräfte sowie der Wasserwiderstand heben sich als Vektoren gedacht gegenseitig auf. Das wird hier kurz erklärt.

Definition


Ein Körper der sich im mechanischen Gleichgewicht befindet, erfährt keine Beschleunigung, ist also in Ruhe oder er bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit geradlinig. Diese Bedingung ist gleichbedeutung mit dem Satz, dass die Vektorsumme aller von außen angreifenden Kräfte Null ergibt.

Was ist ein mechanisches Gleichgewicht?


Für ein Kräftegleichgewicht wird nur gefordert, dass alle von außen angreifenden Kräfte als Vektoren gedacht die Summe Null ergeben. Wo am Körper die Vektoren angreifen und in welche Richtung sie dort zeigen ist nicht festgelegt. Es ist damit erlaubt, dass die Kraftlinien nicht durch einen gemeinsamen Punkt gehen. Dadurch entsteht ein resultierendes Drehmoment und der Körper erfährt dann eine Winkelbeschleunigung. Trotzdem ist er im Kräftegleichgewicht. Die Forderung, dass sowohl ein Gleichgewicht der Kräfte und der Drehmomente herrscht fasst man zusammen unter dem Begriff mechanisches Gleichgewicht ↗