Koevolution
Beispiel
Basiswissen
Als Koevolution, auf Deutsch gemeinsame Entwicklung, bezeichnet man in der Biologie die langfristige Entwicklung zweier biologischer Arten[1] in enger gegenseitiger Abhängigkeit. Der Begriff wurde auch auf die Wirtschaft übertragen[2]. Eine koevolutionäre Abhängigkeit kann zum Vorteil beider sein (Mutualismus). Aber auch Parasitismus und Räuber-Beute-Beziehungen sind Beispiele für eine Koevolution. Ein eindrucksvolles Beispiel ist der Stern von Madagaskar ↗
Fußnoten
- [1] Koevolution in der Biologie nur zwischen verschiedenen Arten: "Koevolution, die Evolution von Merkmalen in Abhängigkeit von Wechselbeziehungen zwischen nicht verwandten Taxa, indem sich die Eigenschaften der einen Art z.B. zusammen mit solchen einer anderen Art weiterentwickeln. Anpassungen, die aufgrund von Wechselbeziehungen entstanden sind, werden Koadaptationen genannt." In: Spektrum Kompaktlexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. 2001. Online: https://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/koevolution/6493s
- [2] Koevolution der Wirtschaft: "Gemeinsame, aufeinander abgestimmte Entwicklungen, z.B. verschiedener Arten, Prozesse oder Systeme." In: Eberhard Feess: Koevolutin. Gabler Wirtschaftslexikon. Revision von Koevolution vom 19.02.2018. Online: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/koevolution-37160/version-260603
- [3] Burgelman, Robert A., Strategic Consequences of Co-Evolution Lock-In: Insights from a Longitudinal Process Study (November 1, 2008). Stanford University Graduate School of Business Research Paper No. 2007, Available at SSRN: http://dx.doi.org/10.2139/ssrn.1314453" target="_new">https://ssrn.com/abstract=1314453 or http://dx.doi.org/10.2139/ssrn.1314453
- [4] Sanghyun Park, Henning Piezunka and Linus Dahlander: Coevolutionary Lock-In in External Search. How the Freshest Ideas Can Get Lost in the Crowd