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Kilowattstunden in Joule


Mal 3,6 Millionen


Basiswissen


Eine Kilowattstundenzahl mal 3600000 gibt dieselbe Energiemenge als Joulezahl. Die Zahl 3600000 ist ausgesprochen 3,6 Millionen. Wenn zum Beispiel ein typischer kleiner Heizlüfter (1 kW) über zwei Stunden ein Wohnzimmer im Winter heizt, dann hat er zwei Kilowattstunden Energie verbraucht. Das mal 3,6 Millionen gibt am Ende 7,2 Millionen Joule.

Beispiel Jahresstrombedarf


Ein durchschnittlicher Einpersonenhaushalt in Deutschland verbrauchte um das Jahr 2020 rund 1500 Kilowattstunden Strom in einem Jahr. (Zu dieser Zeit wurde noch kaum oder kein Strom zum heizen verwendet.) Die Zahl Kilowattstundenzahl multipliziert mit 3600000 (3,6 Millionen) gibt 5400000000 oder 5400 Millionen Joule. Mehr unter Kilowattstunde ↗

Beispiel Tagesstrombedarf


Ein realistischer Tagesstrombedarf für einen 3-Personen-Hausalt im Jahr 2020 wären 8 kWh, also 8 Kilowattstunden. Wieder gilt, dass zu dieser Zeit Heizungen nicht elektrisch betrieben wurden. Man rechnet wieder 8 Kilowattstunden mal 3,6 Millionen und erhält am Ende eine Energiemenge in Joule von 29 Millionen.

Was genau meint eine Kilowattstunde?


Eine Kilowattstunde ist das Produkt aus einer Leistung in Kilowatt multipliziert mit der Zeitdauer, über die diese Leistung hinweg abgegeben wurde: eine Kilowattstunde ist Kilowatt·Stunden. Wenn man eine Leistung von 2,5 Kilowatt (Heizlüfter) über 10 Stunden umsetzt, dann hat man am Ende eine Energiemenge von 2,5·10 Kilowattstunden, kurz 25 kWh verbraucht. Um besser anschaulich zu verstehen, warum man die Kilowattstundenzahl immer einfach mal 3,6 Millionen rechnen kann, um auf die Energiemenge in Joule zu kommen, muss man verstanden haben, was genau eine Kilowattstunde meint. Das ist ausführlich erklärt im Artikel zur Kilowattstunde ↗

Umrechnen über Substitution


Eine Umrechnungsmethode für physikalische Einheiten ganz allgemein ist die Substitutin. Ihr großer Vorteil ist, dass man vergleichsweise wenige geistige Konzentration dafür benötigt und auch eher weniger Fehler dabei macht als bei vielen anderen Methoden. Die Grundidee ist, dass man die Bestandteile einer gegebenen Einheit nach und nach in ein Einzelschritten ersetzt durch die Bestandteile der gewünschten Einheit: