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Introspektion


Innenblick


Basiswissen


Intropsektion heißt so viel wie ein Blick nach innen oder Selbstbeobachtung. Man kann zum Beispiel seine eigenen Gefühle, Gedanken und Bilderwelten bewusst wahrnehmen und beschreiben. Die Introspektion ist in dem empirischen Naturwissenschaften schwer handhabbar, da sie Dinge beschreibt, die nicht sicher reproduzierbar sind und damit nicht als objektiv gelten, sondern als subjektiv. Das Gegenteil wäre die Beobachtung der Außenwelt. Siehe auch unter Objektivität ↗ ↗

Fußnoten





Innenblick


Basiswissen


Intropsektion heißt so viel wie ein Blick nach innen oder Selbstbeobachtung. Man kann zum Beispiel seine eigenen Gefühle, Gedanken und Bilderwelten bewusst wahrnehmen und beschreiben. Die Introspektion ist in dem empirischen Naturwissenschaften schwer handhabbar, da sie Dinge beschreibt, die nicht sicher reproduzierbar sind und damit nicht als objektiv gelten, sondern als subjektiv. Das Gegenteil wäre die Beobachtung der Außenwelt. Siehe auch unter Objektivität ↗ ↗

Fußnoten


  • [1]">[1] Der Biologe Ernst Haeckel (1834 bis 1919) hielt die Introspektion für eine zulässige Methode der Naturwissenschaft: "Bekanntlich spielt gerade die dunkle Frage von Bewußtsein eine Hauptrolle in der psychologischen Kämpfen der Gegenwart. Der berühmte Physiolge Du Bois-Reymond hat in der 'Ignoarbimus'-Rede auf der Leipziger Naturforscher-Versammlung das Bewußtsein als ein völlig unlösbares Problem, als eine Grenze des Naturerkennens bezeichnet, welche der menschliche Geist auch bei weitester Entwickelung niemals überschreiten werde […] Aber auch die erstere Ansicht ist nicht haltbar [Haeckel meint damit die Unklärbarkeit der Bewusstseins-Frage]. Denn aufmerksame Selbstbeobachtung lehrt uns, wie tausendfach bewußte und unbewußte Handlungen fortwährend ineinander übergehen. Zahllose Verrichtungen des täglichen Lebens, wie z. B. der Gebrauch der Trinkgeschirre, der Messer und Gabeln, Lesen und Schreiben, das Spielen musikalischer Instrumente und dergl. beruhen auf verwickelten Tätigkeiten der Nerven und Muskeln, welche ursprünglich mit sorfgältiger Überlegung und klarem Bewußtsein langsam erlernt werden mußten, allmählich aber durch Übung und Gewohnheit völlig unbewußt geworden sind […] Umgekehrt gelangen wieder die verschiedensten unbewußten Handlungen sofort zum klaren Bewußtsein, sobald aus irgendeinem Grunde unsere Aufmerksamkeit darauf gerichtet und die Selbstbeobachtung angeregt wird [1, Seite 24 f.]." Das Zitat stammt aus der Rede Haeckels mit dem Titel Zellseelen und Seelenzellen ↗ ↗