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Gozintograph


Produktionsmatrizen


Basiswissen


Der Gozintograph beschreibt, aus welchen Teilen sich ein oder mehrere Produkte zusammensetzen. Der Produktionsprozess kann dabei mehrstufig sein, wobei der Input aus Rohstoffen, Halb- und Fertigteilen besteht. Im Gozintographen ist aufgeführt, wie diese Teile gegebenenfalls mengenmäßig verflochten sind. Dabei bezeichnen die Knoten die Teile und die gerichteten Kanten geben an, wie viele Einheiten eines Teiles in eine Einheit eines nachgelagerten Teiles einfließen.

Was bedeutet der Namen?


Der Name dieses Graphen ist eine scherzhafte Verballhornung: Der Mathematiker Andrew Vazsonyi gab 1962 als Urheber den fiktiven italienischen Mathematiker Zepartzat Gozinto an, was nichts anderes bedeutet als: the part that goes into. Diese Bezeichnung ist mittlerweile allgemein akzeptiert.

Wozu dient der Gozintograph?


Mit ihm hat man einen bequemen bildlichen Überblick über ansonsten komplizierte Produktionsprozesse. Der nächste Schritt hin zu Berechnung ist die Erstellung einer sogenannten Bedarfsmatrix ↗