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Generationenabstand


Biologie


Definition


Die durchschnittliche Altersdifferenz aller Kinder zu ihren Eltern bezeichnet man in der Biologie als Generationenabstand. Man geht überschlägig von etwa 30 Jahren aus. Das ist hier kurz mit einem Rechenbeispiel vorgestellt.

Arten


Man unterscheidet den Generationenabstand zur Mutter, zum Vater oder einen für beide gemittelten Generationenabstand. Je nach berechneter Variante erhält man dann auch unterschiedliche Zahlenwerte.

Rechenbeispiel


Angenommen eine Frau bringt insgesamt 4 Kinder zur Welt: das erste im Alter von 20 Jahren, das zweite im Alter von 24 Jahren, das dritte im Alter von 26 Jahren und das letzte im Alter von 30 Jahren. Sie ist dann damit 20 Jahre älter als ihr erstes Kind, 224 Jahre älter als das zweite, 26 Jahre älter als das dritte Kind und 30 Jahre älter als ihr letztes Kinder. Die durchschnittliche Altersdifferenz ist dann 20+24+26+30 undiese Summe von 100 dann geteilt durch 4 gibt das Ergebnis: 25 Jahre. Der Generationenabstand zur Mutter betrug dann 25 Jahre.

Historische Entwicklung


Für die Zeit um 1875 errechnete Gustav Rümelin eine mittlere Generationenspanne von 36,5 Jahren und für Frankreich von 34,5 Jahren[1]. Um die Mitte des 20ten Jahrhunderts sank diese Zahl deutlich, steigt seitdem aber wieder an. Neben der Biologie wird das Konzept des Generationenbastandes auch verwendet in der Demographie ↗

Fußnoten