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Formeln (Chemie)


Übersicht


Basiswissen


Verhältnis-, Summen- und Strukturformel: Formeln der Chemie geben an, welche Atomsorten in einer chemischen Verbindung enthalten sind. Je nach Detaillierungsgrad weiterer Informationen unterscheidet man verschiedene Formelarten:

Verhältnisformel


Sie setzt sich aus Elementsymbolen und kleinen, tiefgestellten Zahlen (Indizes) zusammen und gibt lediglich das Verhältnis wieder, in dem die einzelnen chemischen Elemente in einer chemischen Verbindung enthalten sind. Dabei werden ganzzahlige Verhältniszahlen verwendet. Beispiel: Die Verhältnisformel für Benzol ist C₁H₁, die Verhältnisformel von Aluminiumsulfat ist Al₂O₁₂S₃. Mehr unter Verhältnisformel ↗

Summenformel


Die Summenformel gibt jeweils die Anzahl der Atome der chemischen Elemente an, die in einer Verbindung enthalten sind. Bei Molekülen wird damit auch die tatsächliche Häufigkeit der Atome verschiedener Elemente im Molekül angegeben. Die Summenformeln von Salzen entsprechen in der Regel ihren Verhältnisformeln, werden jedoch meist in Form von Formeleinheiten angegeben, die der Stöchiometrie der Verbindung genügen. Beispiel: Die Summenformel für Benzol ist C₆H₆, die Summenformel von Aluminiumsulfat ist Al₂(SO₄)₃. Mehr unter Summenformel (Chemie) (externer Link)

Strukturformel


Die Strukturformel gibt, neben der Anzahl der verschiedenen Atome in einem Molekül, auch deren Anordnung zueinander wieder, das heißt, sie gibt auch Auskunft über die Art der Atome und die Art ihrer chemischen Bindungen, gegebenenfalls auch über Bindungswinkel und Bindungslängen. Die Buchstaben stehen für einzelne Atome. Ein Strich entspricht einem Elektronenpaar, das in einer Elektronenwolke/Orbital vorliegt und entweder die Bindung zwischen Atomen ausmacht oder ein so genanntes freies Elektronenpaar ist. Zwei parallele Striche bedeuten entsprechend eine doppelte Bindung. Mehr unter Strukturformel ↗