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Eugenik


Erbgesundheit


Basiswissen


Als Eugenik bezeichnet man seit 1883[1] Theorien und praktische Bemühungen, den Genpool einer menschlichen Gesellschaft durch eine planvolle Beeinflussung des Fortpflanzung zu verbessern. Die Grundidee ist es, als schadhaft angenommene Teile des Erbgutes, des Genotypen, nach und nach aus einer Gesellschaft zu entfernen oder als wünschenswert angenommene Gene anzureichern. Vor dem zweiten Weltkrieg war die Eugenik international anerkannt und weit verbreitet. Nach den Exzessen der deutschen Rassenideologie hatte sie nachhaltig an politischer Überzeugungskraft verloren. Eugenisches Denken lebt aber fort in der breiten Strömung des Transhumanismus ↗

Fußnoten