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Berkeley-Frage


Englischer Originaltext


Basiswissen


George Berkeley (1685-1753) spitzte die Frage nach dem Status der Welt mit dem Gedanken zu, dass sie vielleicht nur ein Traum sein könnte und wir dies nicht herausfinden könnten:

Original-Zitat


"It is indeed an opinion strangely prevailing amongst men, that houses, mountains, rivers, and in a word all sensible objects have an existence natural or real, distinct from their being perceived by the understanding. But with how great an assurance and acquiescence soever this principle may be entertained in the world; yet whoever shall find in his heart to call it in question, may, if I mistake not, perceive it to involve a manifest contradiction. For what are the forementioned objects but the things we perceive by sense, and what do we perceive besides our own ideas or sensations; and is it not plainly repugnant that any one of these or any combination of them should exist unperceived?" Quelle: Treatise on the Principles of Human Knowledge 4 (aus dem Jahr 1710).

Physik


In der Physik wird die Frage, ob es eine für sich selbst existierende Welt gibt mit dem Begriff der Außenwelthypothese verbunden. Eine Physik ganz ohne Außenwelthypothese konzipierte der Österreicher Ernst Mach im 19ten Jahrhundert. Machs Gedanken hatten eine starke Wirkung auf einige der auf ihn folgenden Quantenphysiker. Siehe auch => Außenwelthypothese

Die Simulationshypothese


Seit den 1970er Jahren zunächst als Motiv von Science Fiction Filmen populär geworden, gewann die Metapher einer computergenerierten Welt in den 1990er Jahren mit dem Aufkommen des Internets an Popularität. Eine ausformulierte Präzisierung solcher Gedanken ist die sogenannte => Simulationshypothese