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Austrittsarbeit


Physik


Definition


Als Austrittsarbeit W bezeichnet man die Menge an physikalischer Arbeit oder Energie, die mindestens nötig ist, um ein Elektron aus einem elektrisch neutralen Festkörper herauszulösen, meist aus einer Metallplatte, die man dann Kathode nennt. Die Austrittsarbeit ist eine Form der Bindungsenergie. Die Werte für die Austrittsarbeit, meist in Elektronenvolt (eV) angegeben, hängen dabei von der verwendeten Metallart ab. Das ist hier kurz vorgestellt.

Austrittsarbeiten (aufsteigend)



Das Elektronenvolt


In der Atomphysik weit verbreitet ist das sogenannte Elektronenvolt als Einheit der Energie. Ein Elektronenvolt ist so viel Energie wie 1,6021766208 mal 10 hoch -19 Joule oder ausgeschrieben als eine Dezimalzahl 0,00000000000000000016021766208 Joule. Lies mehr unter Elektronenvolt ↗

Austrittsarbeiten in Experimenten


Die Austrittsarbeit spielt bei vielen Experimenten und Effekten eine Rolle, bei der Elektronen aus einem Metall herausgelöst werden und sich anschließend außerhalb des Metalls befinden. Typische Beispiele sind die Eletronenkanone, Glühkathode und der Franck-Hertz-Versuch oder der photoelektrische Effekt. Siehe exemplarisch unter Edison-Richardson-Effekt ↗