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Atomhüllenparadoxon


Atomphysik


Basiswissen


Ein Grundgesetz der Physik sagt, dass jede Geschwindigkeitänderung einer Ladung dazu führt, dass elektromagnetische Strahlung ausgesandt wird. Also müsste jedes Beschleunigen, Bremsen und auch jede Richtungsänderung von Elektronen dazu führen, dass diese etwas Energie abstrahlen. Wenn das so wäre, müsste aber ein Atomkern sofort in sich zusammenfallen.

Hintergrund


Man stellt sich normalerweise die Elektronen so vor, dass sie irgendwie um den Atomkern herumfliegen. Dabei müssen sie aber dauernd die Flugrichtung ändern. Ansonsten würde sie ja geradeaus wegfliegen. Bei jeder Richtungsänderung würden sie aber theoretisch Energie als Strahlung abgeben. Damit würden sie mit der Zeit langsamer werden und irgendwann (sehr schnell) in den Atomkern hineinfallen. Das tun sie aber nicht. Die Antwort sind die erst später entdeckten Kernkräfte. Ein ähnliches Problem ist das Atomkernparadoxon ↗

Fußnoten