Raumfahrtmedizin
Forschung
Basiswissen
Die Raumfahrtmedizin beschäftigt sich mit der Gesundheit des menschlichen Körpers unter den Bedingungen im Weltraum. Hier stehen einige typische Fragestellungen.
Beispielhafte Themen der Raumfahrtmedizin
- Die Wirkung kosmischer Strahlung[1] Strahlenbiologie ↗
- Die Umbildung von Muskelewebe bei = > Schwerelosigkeit
Fußnoten
- [1] Im Weltraum gibt es oft starke Strahlungen, kleinste Partikel mit oft hoher Geschwindigkeit. Treffen diese Strahlen auf die Atmosphäre der Erde, werden sie dort oft gebremst oder vernichtet. Auch das Erdmagnetfeld schirmt uns von einem Teil dieser Strahlung ab. In hoch fliegenden Flugzeugen, Satelliten und Raumschiffen ist diese Schutzwirkung verringert. Siehe auch Strahlenbiologie ↗
- [2] Um möglichst wenig Treibstoff zu verbrauchen, müssen Raketen möglichst schnell aufsteigen. Je höher aber die Beschleunigung ist, desto stärker wird auch der menschliche Körper dadurch belastet. Für Daten realer Aufstiege von Raumfähren siehe zum Beispiel Space Shuttle Aufstiegsdaten ↗
- [3] Im Jahr 1977 prallte der Rennfahrer David Purley bei einem Autorennen in den Niederlanden mit einer Geschwindigkeit von 173 km/h auf eine Betonwand. Die Geschwindigkeit wurde über eine Strecke von nur 66 Zentimetern vollständig auf 0 km/h abgebaut. Dabei trat für kurze Zeit eine negative Beschleunigung (Verzögerung) von fast 1800 m/s² oder rund 180g auf. Purley erlitt mehrere Knochenbrüche. Laut Guiness-Buch der Rekorde zählt das zu den höchsten nachgewiesenen und von Menschen überlebten Beschleunigungen. Siehe auch g-Kraft ↗