Batteriekapazität
Ladungsmenge
Basiswissen
Wie viele Elektronen eine Batterie bis zum Leersein abgibt: die Kapazität einer Batterie gibt eine Ladungsmenge an. Das sagt aber alleine noch nichts über die gespeicherte Arbeitsmenge, also Energie. Das ist hier weiter erklärt.
Die Batteriekapazität anschaulich
Anschaulich gesprochen wandern bei einer Batterie (auch bei Akkus) Elektronen vom Minus- zum Pluspol. Die Spannung der Batterie sagt (mit einem Umrechnungsfaktor), wie viel Arbeit ein einzelnes Elektron auf seinem Weg vom Minus- zum Pluspol in der Welt außerhalb der Batterie verrichtet. Die Batteriekapazität sagt (mit einem Umrechnungsfaktor), wie viele Elektronen eine ganz aufgeladene Batterie auf diesen Weg schicken kann, bevor sie leer ist.
Beispiele für Kapazitäten von Batterien
- 500 mAh Microzelle [AAA] ↗
- 800 bis 3000 mAh Mignonzelle [AA] ↗
- 150 bis 1200 mAh 9-Volt-Block ↗
- Starterbatterie Kleinwagen: 36 Ah
- LKW-Starterbatterie: 225 Ah
- Siehe auch Amperestunden ↗
Legende
Abgrenzung zur Kondensator-Kapazität
Das Wort Kapazität für eine Batterie meint etwas ähnliches aber doch anderes als die Kapazität eines Kondensators. Bei einer Batterie gibt die Kapazität die gespeicherte Menge an Elektronen an. Bei einem Kondensator, wie viele Elektronen (Ladungsmenge) er pro angelegtes Volt speichern kann. Mehr unter Kapazität ↗
Abgrenzung zum Energieinhalt
- Die Batteriekapazität sagt alleine noch nichts über den Energieinhalt.
- Erst in Verbindung mit der Spannung der Batterie kann man diesen bestimmen.
- Eine Batterie mit 100 Ah Kapazität hat bei 12 Volt Spannung ...
- einen Energieinhalt von 4,32 Millionen Joule oder rund 4 MJ.
- Lies mehr unter Energieinhalt einer Batterie ↗